Was ist eigentlich Unkraut?
Unkräuter sind Pflanzen, die als störend empfunden werden und unerwünscht sind. Pflanzen, die sich schnell und leicht ausbreiten. Sie stehen oft in Konkurrenz ( Licht, Wasser und Nährstoffe ) zu anderen Pflanzen. Unkraut verbreitet sich durch Samen, Rhizome ( verschiedene Sprossenarten, die sich im Boden schnell ausbreiten ) und Wurzelläufer.
Die Einstufung als Unkraut oder Heilpflanze ist subjektiv. Eine Pflanze kann in einem Garten als Unkraut angesehen werden, im anderen als dekorativ und nützlich. Einige Beispiele, die oft als Unkraut empfunden werden:
Löwenzahn: Löwenzahn ist eine weit verbreitete Pflanze. Der Korbblütler hat gelbe Blüten und gezackte Blätter. Er ist robust und wächst auf Wiesen, an Straßenrändern oder im Garten. Die Blätter und Blüten enthalten verschiedene Wirkstoffe. Werden als Tee, Tinktur, Saft oder Kräutermischungen eingenommen.
Brennnessel: Diese robuste Wildpflanze ist für ihre Brennhaare auf den Blättern und Stängeln bekannt. Sie enthält wichtige Nährstoffe.
Giersch: Giersch ist eine krautige Pflanze. Als Heilpflanze schon lange bekannt, wird auch in der Küche gerne verwendet. Wird aber auch als Unkraut gesehen, da Giersch sich leicht ausbreitet.
Distel: Gibt es in vielen Arten. Diese Korbblütler sind für ihre stacheligen Blütenköpfe bekannt. Disteln werden auch in der Küche, wie auch in der Heilkunde eingesetzt.
Quecke: Ist eine mehrjährige Graspflanze und Heilpflanze und ist weit verbreitet. Bekannt durch ihre intensive Ausbreitungsfähigkeit. Sie vermehrt sich über unterirdische Ausläufer. Im Gartenbau und in der Landwirtschaft ist sie ein unerwünschtes Unkraut und nicht gern gesehen, da sie sich rasend schnell ausbreitet und dabei andere Pflanzen verdrängt.
Wer einen "ordentlichen" Rasen oder Garten ohne Unkraut möchte, muss wissen, wie wichtig ein regelmäßiges Entfernen der Unkräuter ist, damit kein erneutes Wachstum erfolgt.
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