
Personenauffangnetze
Personenauffangnetze
Personenauffangnetze werden als "sekundäre Absturzsicherung" bezeichnet. Sie verhindern im Gegensatz zu primären Absturzsicherungen den Absturz nicht, sondern lindern lediglich dessen Folgen. Seitenschutznetze werden hauptsächlich bei Baugerüsten und bei Arbeiten am Dach eingesetzt. Sie werden offiziell als "Schutznetzsystem U" (Schutznetz in Tragkonstruktion für vertikale Verwendung) bezeichnet (siehe Wikipedia).
Personenauffangnetzte sind ein wesentlicher Bestandteil von Sicherheitsmaßnahmen in gefährlichen Arbeitsumgebungen und tragen zur Unfallverhütung bei.
Personenauffangnetze - Sicherheit an erster Stelle
Ein Personenauffangnetz auch Auffangnetz oder Schutznetz genannt ist eine Schutzeinrichtung zum Schutz vor einem möglichen Absturzes von Personen. Sie verhindern den Absturz nicht, sondern lindern dessen Folgen, im Gegensatz zu "primären Absturzsicherungen".
Personenauffangnetze sind Sicherheitsnetze. Sie werden horizontal angebracht.
Anwendungsbereiche:
- Personenschutznetze haben die Hauptfunktion einen Sturz abzufangen und die Person vor schweren Verletzungen oder sogar vor tödlichen Folgen zu bewahren.
- Es wird eingesetzt, um Arbeitsplätze und Baustellen, Sportstätten, Bühnen, abzusichern, bei denen das Risiko eines Absturzes aus großer Höhe besteht. Das Netz fängt eine Person auf und verhindert einen freien Fall, wodurch schwere Verletzungen vermieden oder abgemildert werden können.
- Das Netz wird häufig bei Wartungsarbeiten an hohen Gebäuden oder Strukturen, beim Hallenbau und bei Dacharbeiten eingesetzt.
- Personenauffangnetze sind ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitsplatzsicherheit und tragen dazu bei, Gesundheit und das Leben der Arbeiter zu schützen.
- Seitenschutznetze sollen verhindern, dass Werkzeuge oder Baumaterialien von Baugerüsten herunterfallen und Passanten in Gefahr bringen.
- Personenauffangnetze: grün, mit 12 mm Randseil, Fadenstärke 5 mm, Breite: 5 m, 6 m, 10 m, Länge je 10 m,
- Personenauffangnetz/Seitenschutz: blau / grün, mit stabiler Randverstärkung, Fadenstärke 5 mm, Breite: 2 m, Länge: 5 m oder 10 m
Damit ein Seitenschutznetz als Absturzsicherung gilt, muss die EN 1263-1 sowie die Sicherheitsregel BGR 179 erfüllt sein und die Maschenweite darf nicht mehr als 100 mm betragen.
Anzumerken ist:
Dass ein Personenschutznetz allein nicht ausreicht, um die Sicherheit zu gewährleisten. Es sollte als Teil eines umfassenderen Sicherheitssystems betrachtet werden., das auch andere Maßnahmen wie Absturzsicherungssysteme, Absperrungen und Schulungen zur Arbeitssicherheit umfasst. Die Netze müssen ordnungsgemäß installiert, gewartet und regelmäßig überprüft werden, um die Wirksamkeit sicherzustellen.
Bitte beachten:
Bei unseren Netzen handelt es sich um "gewirktes" Material", das sowohl in Längs- als auch in Querrichtung dehnbar ist. Deshalb muss eine Maßtoleranz von +/-4% berücksichtigt werden.
Bei Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter: Kontakt
Ihr TVV-Team
Produktsicherheit - Hinweise:
In verschiedenen Bereichen wie Bau, Landwirtschaft, Transport, Sport und im privaten Bereich werden Planen und Netze verwendet. Sie können vielseitig eingesetzt werden. Die Produktsicherheit ist dabei wichtig.
- Nur bestimmungsgemäß verwenden: Verwenden Sie das Netz ausschließlich für den vorgesehenen Zweck ( z.B. Lastenaufnahme, Schutz vor herabfallenden Gegenständen, Fallsicherung).
- Regelmäßige Inspektion erforderlich: Prüfen Sie das Netz vor jeder Anwendung auf Risse, Abrieb, lose Maschen oder andere Schäden.
- Überlastung vermeiden: Überschreiten Sie niemals die maximale Belastbarkeit oder Tragfähigkeit des Netzes oder der Planen.
- UV- Schutz beachten: Langfristige Sonneneinstrahlung kann das Material schwächen.
- Materialalterung berücksichtigen: Alte und spröde Netze und Planen bieten möglicherweise nicht mehr die erforderliche Sicherheit und müssen ersetzt werden.
- Fachgerechte Installation sicherstellen: Befestigen Sie das Netz oder die Planen nur an stabilen, tragfähigen Strukturen.
- Nur mit geeigneten Befestigungsmaterialien: Verwenden Sie Befestigungsmaterial, wie Haken, Seile oder Karabiner, die zur Tragfähigkeit des Netzes passen.
- Keine scharfen Kanten: Schützen Sie das Netz oder die Planen vor scharfen Kanten oder rauen Oberflächen, die das Material beschädigen können.
- Spannung prüfen.
- Gefahren von Abstürzen: Absturzsicherungsnetze sind keine dauerhafte Sicherung. Personen dürfen sich nicht darauf verlassen, auf einem Netze laufen zu können.
- Keine improvisierte Nutzung: Nutzen Sie Netze oder Planen nicht als Ersatz für nicht dafür vorgesehene Bauteile (z.B. Brüstungen, Plattformen).
- Haltbarkeit bei dynamischer Belastung: Prüfen Sie die Netze oder Planen die Stöße aufnehmen sollen, ob sie speziell für dynamische Belastungen ausgelegt sind.
- Trocken und geschützt lagern: Vermeiden Sie feuchte, schmutzige oder chemisch aggressive Umgebungen, die das Netz- oder Planenmaterial schwächen können.
- Nicht über den Boden schleifen: Ziehen Sie Netze oder Planen nicht über raue Oberflächen, um Abrieb und Risse zu vermeiden.
- Kennzeichnung beachten: Wartungs- und Inspektionsintervalle einhalten.
- Brandgefahr vermeiden. Halten Sie sie von offenen Flammen oder heißen Oberflächen fern.
- Kinder von Netzen und Planen fernhalten. Erstickungsgefahr. Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen.
- Reißen oder Versagen: Wenn Netze und Planen nicht korrekt angebracht oder beschädigt sind, können sie unter Belastung reißen. Dies kann herabfallende Lasten oder Verletzungen verursachen.
- Überbelastung: Sie können plötzlich nachgeben, wenn sie über ihre Tragfähigkeit hinaus belastet werden.
- Scharfe Kanten: Netze und Planen können durch den Kontakt mit scharfen Kanten beschädigt werden. Dies kann zu Materialschäden führen. Einklemmgefahr: In den Maschen der Netze oder losen Planen können sich Menschen verfangen, dies kann zu Verletzungen führen.
- Stolperfallen: Schlecht befestigte Netze und Planen können Stolperfallen darstellen.
- Absturzgefahr: Sicherheitsnetze in der Bauindustrie, die nicht richtig installiert oder geprüft werden, können keine ausreichende Absturzsicherung bieten.
- Windlasten: Planen können bei starkem Wind wie Segel wirken und Befestigungen lösen. Dies kann zu Beschädigungen oder gefährlichen Situationen führen.
- UV- Schäden: Langfristige Sonneneinstrahlung kann das Material von Netzen und Planen schwächen. Sie können reißen.
- Schnee- oder Wasseransammlungen: Planen können durch angesammelten Schnee oder Wasser stark belastet werden und dadurch einstürzen.
- Entzündbarkeit: Nicht schwer entflammbare Netze und Planen können bei einem Brand schnell Feuer fangen.
- Schmelzendes Material: Kunststoffe können bei hohen Temperaturen schmelzen. Das Herabtropfen stellt eine Gefahr dar.
- Alte und oft eingesetzte Netze und Planen haben möglicherweise nicht mehr die erforderliche Stabilität und Sicherheit.
- Falsche Montage: Netze und Planen, die nicht fachgerecht befestigt werden, können sich lösen oder sich verschieben.
- Ungeeignetes Material: Werden Netze oder Planen für Zwecke verwendet, für die sie nicht ausgelegt sind, besteht ein erhöhtes Risiko. Z.B. zu schwache Netze zur Lastensicherung.
Minimierung der Gefahren:
- Regelmäßige Inspektion: Prüfen Sie Ihre Netze und Planen auf Risse, Beschädigung und Alterung.
- Befestigung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Planen und Netze ordnungsgemäß montiert und gespannt sind.
- Geeignete Materialien: Wählen Sie entsprechend der Belastung und Umgebungsbedingungen Ihre Netze oder Planen aus.
- Personalschulung: Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für Risiken und den korrekten Umgang mit Netzen und Planen.
- Einhaltung der Normen: Orientierung an DIN- und EN- Normen für Sicherheits- und Qualitätsanforderungen.
Rechtlicher Hinweis:
Für Schäden, die durch unsachgemäße Nutzung (Bestellung, Gebrauch, Montage) unserer Produkte entstehen, übernehmen wir keine Haftung.