Gerüstschutznetze - schwer entflammbar (B1)
nach DIN 4102, Gewebegewicht 125 g/m², weiß, geeignet für Sandstrahlarbeiten.
Gerüstschutznetze: Sicherheit und Schutz
Baustoffe B1 sind schwer entflammbar. Sie dürfen nicht selbstständig weiterbrennen, wenn die Einwirkung einer Brennquelle/ Feuer gestoppt wird. Dieses Gerüstnetz in schwerer Ausführung mit hoher Reißfestigkeit ist schwer entflammbar (Brandschutzklasse B1, DIN 4102). Es zeichnet sich durch eine lange Lebensdauer aus.
Anwendungsmöglichkeiten:
- Die schwere Ausführung ist gut geeignet zur Durchführung von Sandstrahlarbeiten.
- Bei Arbeiten auf Baustellen, in der Autoindustrie, bei Restaurierungen, beim Schiffsbau werden häufig Sandstrahlarbeiten durchgeführt. Zum Schutz vor Feuer und Verbrennungen werden schwer entflammbare Netze eingesetzt.
- Das Netz ist weitgehend staubdicht, so dass eine Staubentwicklung nach draußen vermieden werden kann.
- Es ist luftdurchlässig. Bei starker Sonneneinstrahlung staut sich die Hitze dahinter nicht zu sehr. Das Arbeiten auf dem Gerüst ist dadurch angenehmer.
Befestigungsmöglichkeiten des Netzes:
Einfache Montage: Das Gerüstschutznetz kann mit Kabelbindern befestigt werden.
Produkteigenschaften:
- Gewebegewicht 125 g/m²
- Brandschutzklasse B1 (nach DIN 4102)
- Ideal bei Renovierungs- und Farbarbeiten
- geeignet für Sandstrahlarbeiten
- Temperaturbeständigkeit von -40° C bis +80° C
- Befestigungsschlaufen in Längsrichtung im Abstand von ca. 25 cm
- Reißfestigkeit 950 N/5 cm
- Einfache Befestigung
Bitte beachten:
Bei unseren Netzen handelt es sich um "gewirktes" Material", das sowohl in Längs- als auch in Querrichtung dehnbar ist. Deshalb muss eine Maßtoleranz von +/-4% berücksichtigt werden.
Weitere Gerüstschutznetze finden Sie hier: leichte Ausführung oder schwere Ausführung.
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Ihr TVV-Team
Produktsicherheit - Hinweise:
In verschiedenen Bereichen wie Bau, Landwirtschaft, Transport, Sport und im privaten Bereich werden Planen und Netze verwendet. Sie können vielseitig eingesetzt werden und bringen viele Vorteile. Sie können auch potenzielle Gefahren bergen, wenn sie nicht richtig eingesetzt und gepflegt werden.
1.) Mechanische Gefahren:
- Reißen oder Versagen: Wenn Netze und Planen nicht korrekt dimensioniert oder beschädigt sind, können sie unter Belastung reißen. Dies kann herabfallende Lasten oder Verletzungen verursachen.
- Überbelastung: Sie können plötzlich nachgeben, wenn sie über ihre Tragfähigkeit hinaus belastet werden.
- Scharfe Kanten: Netze und Planen können durch den Kontakt mit scharfen Kanten beschädigt werden. Dies kann zu Materialschäden führen.
2.) Sicherheitsrisiken für Menschen:
- Einklemmgefahr: In den Maschen der Netze oder losen Planen können sich Menschen verfangen, dies kann zu Verletzungen führen.
- Stolperfallen: Schlecht befestigte Netze und Planen können Stolperfallen darstellen.
- Absturzgefahr: Sicherheitsnetze in der Bauindustrie, die nicht richtig installiert oder geprüft werden, können keine ausreichende Absturzsicherung bieten.
3.) Witterungseinflüsse:
- Windlasten: Planen können bei starkem Wind wie Segel wirken und Befestigungen lösen. Dies kann zu gefährlichen Situationen führen.
- UV- Schäden: Langfristige Sonneneinstrahlung kann das Material von Netzen und Planen schwächen. Sie können reißen.
- Schnee- oder Wasseransammlungen: Planen können durch angesammelten Schnee oder Wasser stark belastet werden und dadurch einstürzen.
4.) Brandrisiken:
- Entzündbarkeit: Nicht schwer entflammbare Netze und Planen können bei einem Brand schnell Feuer fangen.
- Schmelzendes Material: Kunststoffe können bei hohen Temperaturen schmelzen. Das Herabtropfen stellt eine Gefahr dar.
5.) Umwelt- Und Materialrisiken:
- Alte und oft eingesetzte Netze und Planen haben möglicherweise nicht mehr die erforderliche Stabilität und Sicherheit.
- Kunststoffplanen - und Netze können bei Verwitterung Mikroplastik freisetzen.
6.) Unsachgemäße Verwendung:
- Falsche Montage: Netze und Planen, die nicht fachgerecht befestigt werden, können sich lösen oder sich verschieben.
- Ungeeignetes Material: Werden Netze oder Planen für Zwecke verwendet, für die sie nicht ausgelegt sind, besteht ein erhöhtes Risiko. Z.B. zu schwache Netze zur Lastensicherung.
Minimierung der Gefahren:
- Regelmäßige Inspektion: Prüfen Sie Ihre Netze und Planen auf Risse, Beschädigung und Alterung.
- Befestigung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Planen und Netze ordnungsgemäß montiert und gespannt sind.
- Geeignete Materialien: Wählen Sie entsprechend der Belastung und Umgebungsbedingungen Ihre Netze oder Planen aus.
- Personalschulung: Sensibilisieren Sie Ihre Mitarbeiter für Risiken und den korrekten Umgang mit Netzen und Planen.
- Einhaltung der Normen: Orientierung an DIN- und EN- Normen für Sicherheits- und Qualitätsanforderungen.